Shiatsu kommt ursprünglich aus Japan und bedeutet wörtlich übersetzt "Fingerdruck". Es ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, deren Wurzeln in der traditionellen, fernöstlichen Philosophie und Lebenskunde liegen.
Aus Sicht der traditionellen fernöstlichen Gesundheitslehren ist das Leben des Menschen von ständigen Wandlungsprozessen geprägt. Wie sich ein Mensch körperlich, seelisch und geistig fühlt, spiegelt sich in der Verteilung und dem Fluss der Lebensenergie (Qi) wieder und beeinflusst seine körperlichen, seelischen und geistigen Funktionen.
Die Berührung im Shiatsu erfolgt durch achtsamen Kontakt und sanftes Lehnen. Daumen, Handballen, Ellbogen oder Knie sinken in die Körperoberfläche entlang der Meridiane ein oder verweilen dort. Dadurch werden energetische Verbindungen in der Tiefe wiederhergestellt.
Die reine Behandlung dauert ca. 45 Minuten. Sie tragen dabei bequeme Kleidung und liegen auf einer Liege oder einem Futon.
Achtsamkeit im Shiatsu bedeutet präsent sein im Moment der Berührung, beobachten, lauschen, in Resonanz gehen mit dem Menschen und seinem Wesen, wahrnehmen was ist, ohne Wertung, um vorhandene Potentiale zu aktivieren und zu integrieren als non-verbale Kommunikation.
Empty Touch Shiatsu (E.T.) wurde von Helmut Bräuer, Zen-Mönch des Rinzai-Ji Ordens und 20 Jahre Schüler von Pauline Sasaki, begründet.
"Im Empty Touch-Shiatsu (E.T.) werden die überlieferten Zen-Aspekte gezielt bewusst gemacht und ins Shiatsu integriert, sodass die Kunst des Berührens zu einer Lebenshaltung wird, zu einem WEG - einem Reifeprozess, der den menschlichen Geist zur Entfaltung bringen kann.“ - HELMUT BRÄUER
Durch verschiedene Techniken wird die Energie in den Meridianen und Chakras aktiviert. Empty Touch Shiatsu begegnet dem Wesen des Menschen im Augenblick, um körperlich-seelische Themen, über den physischen Körper hinaus, zu begleiten.